Ancelotti: „Es ist sehr schwer vorherzusagen, was passieren wird, weil es vom Einsatz, der Qualität, dem Vertrauen und der Persönlichkeit abhängt“, erklärte der Trainer von Real Madrid.
„Das sind Spiele auf einem so hohen Niveau, dass man in allen Aspekten das Beste geben muss, nicht nur in einem"
Carlo Ancelotti erschien im Presseraum des Etihad Stadiums und analysierte das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City (Dienstag, 21:00 Uhr): „Es fühlt sich an wie ein Clásico, weil wir seit vielen Jahren in diesem Wettbewerb aufeinandertreffen. Es wird ein spannendes und ausgeglichenes Spiel, wie alle anderen auch. Es ist sehr schwer vorherzusagen, was passieren wird, weil es vom Einsatz, der Qualität, dem Selbstvertrauen, der Persönlichkeit abhängt... Das sind Spiele auf so hohem Niveau, dass man in allen Aspekten das Beste geben muss, nicht nur in einem." "Die aktuelle Spielform ist nicht so entscheidend. Wenn man nicht bei 100 Prozent ist, wird man in einem solchen Spiel auch nicht 100 Prozent geben. City ist eine der besten Mannschaften in Europa und sie haben den besten Trainer in diesem Wettbewerb. Es ist das schwierigste Spiel, das wir haben können, aber wir denken, dass wir trotz der Ausfälle, die wir haben, konkurrenzfähig sind."
Ist die Rivalität gegen Manchester City die größte in der Champions League?
„Ich denke schon. Es ist das wichtigste und das schwierigste Spiel. Die Mannschaft, die sich qualifiziert, hat die Chance, in diesem Wettbewerb sehr weit zu kommen, wie es in anderen Jahren der Fall war. Bei anderen Gelegenheiten hat die qualifizierte Mannschaft die Champions League gewonnen, und das kann wieder passieren. Gegen sie zu spielen, ist immer eine Herausforderung. Es ist überraschend, dass wir in diesem Playoff gegen sie antreten, aber das ist nicht die Schuld der UEFA, sondern unsere. Dieses Spiel könnte durchaus ein Halb- oder Viertelfinale werden."
Manchester City
„Sie hatten eine schwierige Zeit aufgrund von Verletzungen, aber in den letzten Spielen habe ich eine gute Mannschaft gesehen, die wie immer sehr kämpferisch ist. Ich kann nicht glauben, dass sie nicht stark sind. Sie haben fantastische Spieler und einen fantastischen Trainer."
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„Ich bin gut vorbereitet, weil ich eine lange Geschichte hinter mir habe. Bei solchen Spielen gibt es ein gewisses Risiko, dass es nicht gut läuft, und das Risiko steigt, wenn man gegen eine der besten Mannschaften und einen der besten Trainer antritt."
Vini Jr.
„Seine Saison läuft sehr gut, wenn man bedenkt, dass er von zwei Verletzungen zurückgekommen ist und keine Kontinuität hatte. Er hat 17 Tore erzielt, viele Vorlagen gegeben und war in vielen Spielen entscheidend. Ihm hat die Kontinuität gefehlt, die er aufgrund von Verletzungen nicht haben konnte."
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„Er fühlt sich gut. Er ist sehr nahe an den 100%. Die zweite Halbzeit, die er im Derby gespielt hat, hat einen Unterschied gemacht, denn er war ein Albtraum auf dem linken Flügel und hat dem Gegner viele Probleme bereitet. Er ist sehr nahe an seiner Bestform, und er kann sie morgen ohne Probleme erreichen. Er ist sehr gut drauf, motiviert und spielfreudig."
Guardiola
„Ich denke, er ist ein Trainer, der immer versucht hat, etwas Neues in seine Mannschaften einzubringen, und der viel zum Fußball beigetragen hat, was das Angriffsspiel, den Ballbesitz, die Spielweise von der Abwehr nach vorne angeht... Er war und ist ein Innovator im Fußball. Ich habe großen Respekt vor ihm, denn er ist einer der Besten, wenn nicht der Beste. Jedes Mal, wenn wir gegeneinander gespielt haben, war es ein Albtraum, sich auf Spiele vorzubereiten, weil er immer Ideen hat, die zum Nachdenken anregen."
Vallejo
„Es ist alles in Ordnung mit ihm. Er trainiert und es geht ihm gut, aber das Problem ist, dass sein Vertrag ausläuft und wir es vorziehen, den jungen Spielern mehr Chancen zu geben."
Die Halbzeitansprache im letzten Champions-League-Finale
„Ich bin nicht hart. Intensiv, ja. In der Halbzeitpause des Endspiels habe ich den Spielern meine Idee erklärt."
Die Diskrepanz zwischen Real Madrid und Manchester City bei den Winterverpflichtungen
„Jeder hat seine eigene Meinung und das Recht, das zu tun, was er tun möchte. Diesem Punkt ist nichts hinzuzufügen."
Die Entscheidung, nicht an der Ballon d'Or-Gala teilzunehmen
„Ich denke nicht, dass es eine schlechte Entscheidung war. Wir wollten nicht teilnehmen, weil wir dachten, dass Vini Jr. der Gewinner ist. Das heißt aber nicht, dass wir Rodrigo nicht respektieren. Er ist ein fantastischer Spieler und wir denken, dass er es verdient hat, den Preis im letzten Jahr zu gewinnen."